Ursprünglich war es geplant, dass ich 2 Tage von Roman und Raffa betreut werde, durch einen Todesfall in der Familie musste Raffa allerdings absagen.
Aber egal, die zwei Tage haben sich trotzdem mehr als gelohnt.
Als ich am Mittwoch so kurz vor 10:00 Uhr im Atelier hatte ich erstmal eine art Doppel-Déjà-vu. Ich fühlte mich gleichzeitig an meine Bundeswehr- und Studentenzeit erinnert. Kein Wunder denn das Atelier ist in einer stillgelegten alten Kaserne, versprüht aber den Charme und die "Aura" eines Studentenwohnheims. Wobei das Ateliervor kreativer Energie fast explodiert.
Hier mal einige kleine Einblicke:
Also nach dem Ankommen und einem wirklich herzlichen Empfang durch Roman haben wir bei einem Kaffee ganz entspannt die Ziele des Workshops durch gesprochen, wobei Roman immer voll auf meine Wünsche eingegangen ist. (Das ist ja der große Vorteil einer Einzelbetreuung...) Dann ging es auch schon ran ans Werk. Erst mit etwas Theorie und einer Skitze der Figur dann mit Praxis.
Da ich mir als Figur einen 54mm Dämon von Andrea ausgesucht hatte begannen wir die Grundfarben sowie erste Lichter und Schatten mit der Airbrush aufzusprühen. Prinzipiell hat dabei Roman die Sachen ersteinmal an seiner eigenen ähnlich strukturierten Figur vorgemacht und ich habe die Schritte dann unter Argusaugen auf meine Mini übertragen. Nach diesen ersten Schritten sahen die Figuren so aus:
Jetzt kam erstmal ein Theorieteil und dann ging es Praktisch weiter... bis zu einem KNACK-Geräusch.
Das Geräusch kam von dem gestiffteten, angeklebten und mit Milliput verspachteltem linken Fuß der Figur.
Liebe Figurenhersteller wenn ihr das hier lest, bitte bitte gebt uns Maler entweder mehr Platz zum Stiften in den Figuren oder stellt sie einfach aus einem leichteren Material her (ich hab gehört Resin soll ganz gut gehen...) so dass, nicht so große Kräfte auf so kleinen Flächen auftreten.
Egal, passiert ist passiert und außerdem gab das Missgeschick Roman die Möglichkeit zu Hochform aufzudrehen. Ich sags mal so, mit in 5 Minuten aushärtender Modelliermasse, Sekundenkleber und so ruhigen Händen dass manche Hirnchirurgen neidisch geworden wären hat er die Figur geflickt. Dabei bekam sie gegen das ständige rausrutschen aus dem Holzsockel (trotz 3 cm langer Stahlstifte, nicht nur Draht) auch gleich noch eine Art Skibindung über die Füße.
Der erste Tag endete dann so halb oder um ein Uhr Nachts und am nächsten ging es so gegen 9:00 Uhr weiter.
Eigentlich lief dann immer alles nach dem gleichen Prinzip ab, Roman erklärt, macht vor und ich mache nach. Zumindest bis zum zweiten "UPS"-Moment. Ich will jetzt nicht näher darauf eingehen, aber wenn ihr mal bei Roman seid, der sich als Gastgeber wirklich überschlagen hat um mir die Zeit so angenehm wie nur möglich zu machen, lasst euch von ihm keinen Kaffee an den Arbeitsplatz bringen, lasst ihn den Kaffee immer in sicherem Abstand abstellen oder holt ihn euch gleich selber. :-)
Ich könnt jetzt glaub ich noch Seitenweise weiter schreiben wie schön, toll, angenehm und lehrreich die zwei Tage waren, aber ich zeige euch jetzt einfach nur das Ergebnis und noch einige weitere Bilder.
na wer kann erraten was das ist???
Noch ein kleines Fazit: Ich werde so einen Workshop auf jeden Fall noch einmal machen!!!
Was hat der Spass denn gekostet?
AntwortenLöschenDu wirst sicher verstehen, dass ich solche Infos nicht einfach so ins Netz stellen werde.
LöschenWenn du näheres Intresse hast schreib einfach ne Mail an:
baraks[Punkt]bastelleien[at]googlemail[Punkt]com